Entsorgungsanlagen
Recyclinghof
Bereits seit 1989 ist der Betriebshof der Göttinger Entsorgungsbetriebe für die Abgabe von Abfällen und Wertstoffen geöffnet. Auf dem Recyclinghof Rudolf-Wissell-Str. 5 werden ca. 30 verschiedene Abfallarten zur umweltgerechten Verwertung und Entsorgung angenommen.
Öffnungszeiten:
Montag 8:00 - 12:00 Uhr und 12:45 - 17:00 Uhr
Dienstag 8:00 - 14:00 Uhr
Mittwoch 8:00 - 12:00 Uhr und 12:45 - 17:00 Uhr
Donnerstag 8:00 - 12:00 Uhr und 12:45 - 17:00 Uhr
Freitag 8:00 - 12:00 Uhr und 12:45 - 17:00 Uhr
Außerdem wird Kompost in Kleinmengen (bis 0,5 m3) verkauft.
Besuchen Sie auch unsere Gebrauchtwarenbörse. Hier werden gebrauchsfähige Waren angeboten, die zum Wegwerfen viel zu schade sind. Jeder kann gegen ein geringes Entgelt Möbel, Hausrat usw. erwerben. Da sich das Angebot ständig ändert lohnt es sich also öfter mal durchzustöbern. Die Börse ist Mo.-Fr. von 8:00 - 14:00 Uhr geöffnet.
Flyer Recyclinghof
Anlieferung von Abfällen und Wertstoffen aus dem Landkreis Göttingen
Der Recyclinghof der GEB kann nur von den Bürgerinnen und Bürger der Stadt Göttingen genutzt werden. Bitte wenden Sie sich an die Abfallberatung des Landkreises Göttingen. Eine Ausnahme gibt es bei der Abgabe von Schadstoffen: Dies ist auch für Bürgerinnen und Bürger des Landkreises kostenlos möglich. Bitte geben Sie bei der Schadstoffsammlung an, dass die Schadstoffe aus dem Landkreis stammen (nur für statistische Zwecke).
Die Kosten für den Betrieb des Recyclinghofes (z. B. Personalkosten) sowie die entstehenden Entsorgungskosten der Abfälle werden ausschließlich durch die zu zahlenden Müllgebühren der Göttinger Bürgerinnen und Bürger finanziert.
Sie, als Bewohnerin oder Bewohner des Landkreises Göttingen, zahlen Ihre Müllgebühren an den Landkreis Göttingen. Ein Ausgleich der entstehenden Kosten, zwischen Stadt und Landkreis Göttingen, ist nicht möglich und auch nicht geplant.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Göttinger Bürgerinnen und Bürger nicht für die Entsorgungskosten Ihrer Abfälle aufkommen können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Recyclinghofes haben die Anweisung Abfälle und Wertstoffe von Bewohnerinnen und Bewohnern des Landkreises nicht anzunehmen. Anlieferer / Abfallerzeuger können zum Herkunftsnachweis verpflichtet werden.
BVA Königsbühl
Die Göttinger Entsorgungsbetriebe betreiben die Bauabfallverwertungsanlage und -restedeponie (BVA) Königsbühl als öffentliche Einrichtung. Zur Ablagerung bzw. Zwischenlagerung mit anschließender Verwertung dürfen nur sortenreine, unbelastete mineralische Bauabfälle, wie Bodenaushub und Bauschutt gelangen.
Angenommen wird ebenfalls Altholz der Kategorien I bis IV. Beratung zu allen Fragen der Bauabfallentsorgung erhalten gibt es hier.
Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 7:00 bis 16:15 Uhr
Bioenergiezentrum Göttingen
Das Kompostwerk Göttingen wurde bei einem Brand 2016 vollständig zerstört.
Im neu gebauten Bioenergiezentrum Göttingen werden Grünabfälle sowie Baum- und Strauchschnitt angenommen. Jährlich werden rund 22.500 Tonnen Bioabfälle und Grüngut in einer Tunnelkompostierungsanlage verarbeitet. Der so produzierte Kompost ist besonders hochwertig und gilt bei den Landwirten in der Region, aber auch bei vielen privaten Gärtnerinnen und Gärtnern als echter Hochleistungsdünger.
Weiterhin erzeugen die GEB bis zu 1,6 Millionen Kubikmeter Biogas, das als Energie für Strom und Wärme genutzt wird - ein super Beitrag für eine nachhaltige lokale Energiewirtschaft.
Informationen zum Wiederaufbau finden Sie hier.
Das Bioenergiezentrum Göttingen (BEZ) finden Sie in 37079 Göttingen, Königsbühl 98. Neue Navigationsgeräte finden das BEZ in der Straße "Am Dragoneranger".
Postalische Anschrift: Göttinger Entsorgungsbetriebe, Rudolf-Wissell-Str. 5, 37079 Göttingen
Öffnungszeiten vom 01.02.-30.11.: Montag - Freitag von 07:00 - 16:15 Uhr. Öffnungszeiten vom 01.12.-31.01.: Montag - Freitag von 08:00 - 16:15 Uhr (bitte beachten, wir öffnen im Winter eine Stunde später).
Der produzierte Kompost wird hauptsächlich über das lokale Vertriebsnetz landwirtschaftlich verwertet. Aber auch für den privaten Bereich gibt es unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten.
Beim BEZ kann auch Blumenerde in 45 L Säcken erworben werden. Die Blumenerde ist sehr hochwertig, hier werden bis zu 55 % regionale, gütegesicherte Qualitätskomposte aus Niedersachsen als Torfersatz eingesetzt.
Alle Entgelte für die Anlieferung von Garten- und Parkabfällen sowie der Abholung von Göttinger Kompost und Blumenerde in Säcken haben wir für Sie zusammengestellt.
Quelle Foto:
HUMUS- UND ERDEN KONTOR Entwicklungs- und Handelsgesellschaft für Humusprodukte mbH
Restabfallbehandlung in der Region Süd-Niedersachsen
Nach umfangreichen Gutachten und Variantenberechnungen haben die Landkreise Göttingen, Northeim, der ehemalige Landkreis Osterode am Harz sowie die Stadt Göttingen im Juni 2002 beschlossen, die nach den gesetzlichen Regelwerken notwendige Restabfallvorbehandlung ab dem Jahre 2005 gemeinsam durchzuführen. Dafür wurde im August 2003 von den 4 Gebietskörperschaften ein Abfallzweckverband gegründet, der eine mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) in Deiderode sowie Umladeanlagen in Blankenhagen und Hattorf betreibt. Die Ablagerung des erzeugten Rottegutes erfolgt auf der Deponie in Blankenhagen. Die Deponien in Deiderode und Hattorf werden für Siedlungsabfälle geschlossen.
Die MBA Südniedersachsen ist der zentrale Baustein für die Verwertung und Beseitigung der gemischten Siedlungsabfälle in einem stoffstromspezifischen Gesamtentsorgungskonzept. Die mechanische Aufbereitung ist zweilinig aufgebaut mit jeweils getrennter Aufgabe von organikhaltigen Abfällen wie z. B. Hausmüll und brennstoffhaltige Abfälle wie z. B. Sperr- und Gewerbeabfall.
Die biologische Behandlung ist zweistufig ausgelegt. In der Vergärungsstufe wird aus der Feinfraktion Biogas erzeugt, das nach Abzug des Eigenbedarfs für die Abgasreinigung in Blockheizkraftwerken energetisch genutzt wird. In der anschließenden Rottestufe wird der biologische Abbau vollendet, das Material getrocknet und ein ablagerungsfähiges Rottegut erzeugt.
Weitere wesentliche Bausteine dieses Gesamtkonzeptes sind die energetische Verwertung der abgetrennten heizwertreichen Abfallfraktionen, die stoffliche Verwertung von Metallen und die Ablagerung des Rottegutes auf der Deponie in Blankenhagen.
Obwohl sich die gemeinsame mechanisch-biologische Restabfallbehandlung in der Region in den Voruntersuchungen als die kostengünstigste Variante darstellte, wird die gesetzlich vorgeschriebene Restabfallbehandlung zu einer Erhöhung der Abfallgebühren führen. Das Geld ist aber gut angelegt, denn es wird zu einer Reduzierung der Umweltauswirkungen und zu einer nachhaltigen Abfallwirtschaft beitragen.
Weitere Informationen gibt es direkt beim Abfallzweckverband Südniedersachsen.